Mit einer Spende über Euro 5.000 wurde die Tafel Potsdam überrascht. Ein Mitarbeiter der brandenburgischen E.ON-Tochter, E.DIS, mit Sitz in Potsdam und Fürstenwalde hatte die Tafel Potsdam für eine Spende aus dem Mitarbeiterhilfsfonds „Rest Cent“ vorgeschlagen. Das Kuratorium des Hilfsfonds hat zugestimmt und so kam ganz unverhofft diese schöne Botschaft aus Essen zu uns nach Potsdam.

Am Montag, 11.05.2020, besuchten der Personalvorstand der E.DIS AG, Dr. Andreas Reichel, und der Betriebsratsvorsitzende Regionalbereich West, Dirk Mey, unsere Ausgabestelle in der Drewitzer Straße und übergaben den großen Scheck an Vorstand Johannes Wegner und die Leiterin der Tafel Potsdam, Imke Eisenblätter.

 

E.ON SE - Aus Restcents werden 5000 EUR für die Tafel Potsdam

v.l.n.r.: Johannes Wegner, Imke Eisenblätter, Dirk Mey, Dr. Andreas Reichel in der Ausgabestelle Drewitzer Straße

 

„Wir wollen die wichtige und intensive Arbeit der zahlreichen amtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafel Potsdam e.V. sehr gern mit einem nennenswerten Betrag unterstützen“, begründete Dr. Andreas Reichel die Entscheidung für die Tafel Potsdam.

Die Summe setzt sich zusammen aus 2.500 Euro aus dem Hilfsfonds und 2.500 Euro vom Konzern, der die Spende des Fonds immer verdoppelt. „Das Prinzip unseres Hilfsfonds ist einfach“, sagte Betriebsratsvorsitzender Dirk Mey, „wenn sehr viele Menschen im Konzern einen kleinen Beitrag leisten, kann dabei Großes herauskommen“.

Der Hilfsfonds Rest Cent wurde 2003 gemeinsam vom Gesamtbetriebsrat der E.ON Energie AG und dem Unternehmen ins Leben gerufen. Seitdem verzichtet ein Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Monatsende auf die Auszahlung ihrer Netto-Cent-Beträge - freiwillig und für einen guten Zweck.

Imke Eisenblätter und Johannes Wegner nahmen den Scheck hocherfreut entgegen. Durch den Corona-Shutdown und den Lieferservice mit täglich 500 Lebensmitteltüten sind die Kosten für die Tafel gestiegen und die Einnahmen gesunken. Zur Zeit erheben wir keinen Beitrag von unseren Kunden, haben dafür aber erhebliche Mehrausgaben, allein € 1.000 monatlich nur für die Papiertüten.